Soll ich mir ein E-Auto kaufen?

Wissensstand Mitte 2020 bis Mitte 2021

Die Frage ist nicht so einfach rhetorisch in den Raum gestellt, sondern stellt sich mir tatsächlich in meiner aktuellen Situation. Mein Auto ist in die Jahre gekommen und braucht hier und da mal wieder eine Reparatur. Eine Reparatur bedeutet Kosten und Zeitaufwand. Dazu muss man noch die entstehende Ausfallzeit einkalkulieren und die Tatsache, dass man in der Zwischenzeit ein Ersatzfahrzeug benötigt.

Für einen autobegeisterten Mensch und Hobbybastler stellt das sicher kein Problem dar. Der sucht sich die Teile wahrscheinlich online zusammen, bestellt sie und baut sie (sofern möglich) selbst ein. Aber bei mir ist das anders. Das Auto muss einfach nur funktionieren. Wie es das tut ist mir vollkommen egal. Ob da nun ein V8 drin ist und ich Super Plus tanken muss oder ob da 20 Affen an einer Kurbel schrauben und ich 2 mal am Tag ein Kilo Bananen reinschmeißen muss, spielt keine Rolle. Flott muss es aber schon sein. (Die Affen haben also einen sch**** Job.)

Was spricht überhaupt für ein E-Auto?

Dass wir alle zu viel Müll und Schadstoffe produzieren ist bekannt. Wenn ich also absolut über die umweltverträglichen Verhältnisse lebe, ist die logische Schlussfolgerung, dass ich etwas ändern muss.

Die Kalkulation der CO2 Berechnungen kann ich nicht nachvollziehen, leuchtet mir aber ein. Schon als Kind war ich begeisterter Strandurlauber. Darauf will ich nicht verzichten. Mit dieser Entscheidung kann ich beim Urlaub mit Flug nichts einsparen, denn die Nordsee ist (zeitweise) ein Sumpf. Also muss ich an einer anderen Stelle CO2 einsparen. Da kommt die Idee mit dem E-Auto doch gerade recht.

Die extrem schwankenden Spritpreise ständig zu beobachten, um dann doch noch billig den Tank voll zu machen ist auch eine Sache, auf die ich gerne verzichten kann. Hey. Da fällt mir ein: "Ich kann ja zu Hause tanken! Nie wieder Tankstelle! Nie wieder anstehen! Nie wieder warten! GEIL!!!". Wenn ich bei Congstar arbeiten würde, würde ich wahrscheinlich sagen: "Tanken wie Du es willst!"

Bis hier hin sieht es doch schon mal gar nicht so schlecht aus. Wir können die Idee als gut genug betrachten, um uns näher mit dem Thema zu beschäftigen.

Eine eigene Wallbox

Eine Steckdose für E-Autos braucht natürlich auch einen futuristischen Namen. Am Besten einen, der nicht verrät was es eigentlich ist. Dann hat der potentielle Käufer keine Ahnung worum es geht und man kann ihn schön verarschen. Nennen wir das Ding doch einfach "Wallbox"!

Box klingt als wäre was drin. Ist es aber nicht! Siehst D'! Verarscht!

Jetzt müsste man doch nur noch so eine Wallbox haben, damit das Ganze funktioniert. Was braucht man eigentlich dafür? Mein gesunder Menschenverstand verrät mir, dass wir wohl ein Kabel brauchen. Doch was für eins? Fragen wir doch mal ein paar "Experten"!

Herkunft Aussagen
Elektriker: "Wenn Du das Auto laden willst, musst Du die Wallbox mit 32mm2 Kupferkabel anschließen. Sonst werden Dir die Kabel zu heiß und Dir brennt Dein haus ab. In alten Häusern liegen solche Kabel nicht, weil es damals keinen Bedarf dafür gab. Du musst die Strecke vom Hauszugang bis zur Wallbox neu verlegen!"
E-Auto Fahrer: "Ne. Das brauchst Du nicht. Kannst mit einem einfachen Stecker an der Steckdose laden. Dauert nur lange."
Verkäufer: "16mm2 reichen aus oder Du lädst über eine Drehstromdose. Dauert dann nur länger. 32mm2 braucht man nur bei Gleichstromladen."
Andere Autofahrer: "Die elektrische Verkabelung des ganzen Straßenzugs ist nicht darauf ausgelegt, dass jeder ein E-Auto fährt. Wenn nur Du ein E-Auto fährst, ist alles OK. Wenn sich aber jeder eins anschafft, kommt es zu Stromausfällen oder alle E-Autos in der Straße laden langsamer, weil nicht genug Strom vorhanden ist."

WHAT???

Die Regierung: Tja. Unsere Regierung (Inhaber der grandiosen Idee das ganze Land auf E-Autos umzurüsten) steht natürlich nicht in der Pflicht, die Bevölkerung über die Möglichkeiten und die Art der Umsetzung ihrer Pläne zu informieren. Denn sie gibt lediglich die Rahmenbedinungen vor und eine Realisierung wird dann der Industrie und Bevölkerung überlassen. Die gut ausgearbeiteten Pläne zur Realisierung der E-Motorisierung von Deutschland inkl. Recycling sind STRENG GEHEIM!
@Zweifler: Nein! Die beschlusstragenden Abgeordneten sind nicht dumm! Die Pläne existeren wirklich! Wie könnten Sie sonst zu dem Beschluss gekommen sein, dass die E-Autos unsere Zukunft retten?

Da die Aussagen nicht einheitlich sind und mehr zur Verwirrung beitragen, als mich aufzuklären, wähle ich die des Elektrikers als einzig brauchbare aus. Die Richtigkeit kann ich nicht beweisen. Aber ich habe keine Lust auf ein abgefackeltes Haus oder lange Ladezeiten.

Das führt natürlich zu höheren Kosten. Denn die neuen Kabel müssen ja irgendwo herkommen und auch entsprechend verlegt werden. Da wir aber alle unsere Lebensweise ändern müssen, kann es logischerweise auch dazu kommen, dass jeder in meiner Straße oder meinem Wohnort ein E-Auto haben möchte. Dass unter den Umständen mir niemand garantieren kann, dass ich mein Auto laden kann wie ich möchte ist ebenfalls einleuchtend. Das entkräftet mein Argument "Tanken wie Du es willst" natürlich etwas.

Das Design

Wenn man wie ich flott unterwegs ist, braucht man ein Auto mit einer guten Straßenlage. Daher kommen SUVs, die eh nichts weiter können als unsinnig Gewicht auf die Straße zu bringen, nicht in Frage. Einen sportlichen Kombi könnte ich mir noch vorstellen. Da ich aber selten viel transportiere, ist das etwas auf das ich verzichten kann. In Caprios habe ich in einem Land mit Winter kein Vertrauen und ein Kleinwagen kommt nicht in Frage. Wenn ich das notwendige Kapital für einen richtigen Sportwagen hätte würde ich mir über all diese Dinge vermutlich gar keine Gedanken machen, daher sind diese auch raus.

Gesucht wird also eine sportliche Limousine (oder ein sportlicher Kombi)! Da wir immer noch Autos produzieren, die Bodenkontakt benötigen, soll das Auto auch nicht aussehen wie ein Raumschiff. Wenn es aussieht wie ein Spaceshuttle, erwarte ich auch dass es fliegen kann. Dann baue ich mir einen Landeplatz auf dem Dach, anstatt einer Wallbox in der Garage oder im Carport.

Autos mit einem Anschaffungswert > 40.000 € finden keine Berücksichtigung, weil hier der Prämienvorteil nicht mehr gegeben ist.
Hersteller Modell Beurteilung
Kia e-Niro SUV --> ist raus
Kia e-Soul Hässlicher Kastenwagen. Sieht nicht annähernd sportlich oder sozialvertäglich aus.
Hyundai Kona Elektro SUV --> ist raus
Hyundai Ioniq Front und Seite gefallen mir ganz gut. Das Heck ist nicht besonders gelungen, aber immerhin um einiges besser als beim Nissan Leaf.
Mini Cooper SE 2-Türer --> ist raus
Nissan Leaf Front und Seite sehen ganz OK aus. Sagen wir nach dem Schulnotensystem ein "befriedigend +". Das Heck hat jedoch eine Form, wie ich sie eher von einem Flugzeug erwarten würde. --> Leider raus.
Peugeot e-208 Ich kaufe eigentlich aus Prinzip keine französischen Autos. Ich habe noch keinen schönen Wagen aus Frankreich gesehen. Die Bilder dieses Fahrzeugs sind gar nicht so schlecht. Näher habe ich mich damit aber bisher noch nicht befasst.
BMW i3 Freaky Design
Die Farbkombination ist im Prinzip eine gute Idee, aber in Life sieht das Auto einfach nur gruselig hässlich aus. Beim Betrachten dieses Modells, frage ich mich ernsthaft, ob die Hersteller die E-Autos absichtlich so hässlich machen, damit weiter Benziner oder Diesel gekauft werden. Quasi als eine Art optische Sabotage des Umweltschutzes.
VW ID3 Der Wagen sieht auf dem Papier ganz gut aus (wie bei dem BMW i3), aber in der Praxis ist das Ding wirklich nicht schön. Einen Extrapunkt bekommt er von mir für den Heckantrieb. Das war es dann auch schon.
Opel Corsa-E Man kann nicht davon sprechen, dass Opel sich hier selbst übertroffen hat. Es ist ihnen aber hoch anzurechnen, dass sie es zumindest fertig gebracht haben, dass ihr neues E-Auto nicht hässlicher ist, als die vorangegangenen Benziner. Denn das haben einige Hersteller nicht geschafft.

Die Reichweite

Was muss das Auto können?

Also eine Fahrt an die Nord-, Ostsee oder in die Berge habe ich defacto in den letzten 10 Jahren mit meinem eigenen Auto nie unternommen. Hier einen Fall zu berücksichtigen, der nie eintritt, ergibt keinen Sinn. Sollte ich tatsächlich mal an die Ostsee oder nach Bayern wollen, muss ich eben ein paar Stunden E-Tankzeit mit einkalkulieren.

Realistischer ist eine Fahrt zum Flughafen und zurück. Entweder um selbst dort hin zufahren oder um dort jemanden abzuholen. Ich wohne in der "Nähe" von 3 Flughäfen. Die Entfernung schwankt je nach Flughafen zwischen 114km und 125km (laut Google Maps). Ohne Umleitung macht das im schlimmsten Fall eine gesamt Fahrstrecke von 250km. Die muss das Auto auch im Winter bei Schnee, Kälte und Stau zurücklegen können ohne dass ich tanken muss.

Ich erwarte nicht, dass das funktioniert während ich 180km/h fahre. Die meisten E-Autos riegeln bei 130km/h bis 150km/h ab. Aber 120km/h bis 140km/h erwarte ich schon fahren zu können.

Unter dem Aspekt habe ich mir die Fahrzeuge angesehen, die nicht schon wegen anderen Kriterien ausgeschlossen wurden. Während ich dies gemacht habe, haben sich die Autmobilhersteller zufälliger Weise auch zeitgleich auf ein einheitliches Messverfahren geeinigt. (Die schlimmste Konkurrenz der grössten Kapitalisten der Welt einigen sich auf was? Na das kann nur mit dem Teufel zu tun haben!) In dem gleichen Zeitraum ändert BMW die Angabe der Reichweite seines i3 von 260km auf 359km. Zufall?

Zeitlich einiges später habe ich einen Opel Corsa-E probegefahren, der mit 337km Reichweite angegeben ist. Beim Einsteigen erklärt mir der freundliche Verkäufer, dass das Fahrzeug die Angabe der verbleibenden Akkulaufzeit anhand des letzten Fahrverhaltens berechnet. Es zeigt jetzt im vollgeladenen Zustand 260km an! Denkt Ihr jetzt das gleiche wie ich? (Im Verlauf der Testfahrt hat sich herausgestellt, dass der angezeigte Wert annähernd realistisch ist, auch wenn der Wert anfänglich nicht symmetrisch abnimmt.)

Das Messverfahren der Hersteller hat die Abkürzung WLTP bekommen und steht für "Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure". Ich werde im weiteren Verlauf nur noch vom WTF-Messverfahren sprechen. Das steht für "What the fuck?", ist einfacher zu merken und anscheinend auch die bessere Bezeichnung dafür. @Autohersteller: Nichts zu danken! Ihr dürft den Begriff gerne übernehmen.

Rekapituliert: 250km brauche ich. 260km ist ohne Heizung (Probefahrt im Sommer) bei Nutzung der Landstraße, also bei geringer Durchschnittsgeschwindigkeit realistisch. Das sieht mir aber verdammt knapp aus, um mal an den Flughafen zu fahren. Dabei wurde auch noch nicht brücksichtigt, dass ich vorhabe Gepäck mitzunehmen oder (verrückt wie ich bin) weitere Fahrgäste einzuladen.

Der What-the-fuck-Faktor (WTFF)

Als Erfinder dieser Berechnungsmethode, würde ich sie ja gerne nach mir benennen, aber der abgeleitete Name ist ja wohl einfach nur geil. Jedenfalls seid wir den WTF Wert und den realen Wert der Reichweite kennen können wir rechnerisch ermitteln, wie weit ein E-Auto wirklich kommt. Das Verfahren ist natürlich nicht wissenschaftlich anerkannt, liefert aber bestimmt annähernd gute Ergebnisse. 😁

260km / 337km = 0,7715

Man könnte es auch die 30% Lüge nennen. Addiert man auf die echte Reichweite von 260km 30% (* 1,3) landet man bei 338km. Das ist schon ziemlich genau der Wert, den die Hersteller angeben.

Berechnungen

Mit diesem Faktor versuche ich nun für weitere Modelle auf dem Markt realistisch die Reichweite zu berechnen. Versucht es ruhig mal selbst. Mich würde interessieren, ob Ihr zu dem gleichen Ergebnis kommt.

Hersteller Modell WTF (km) WTFF Berechnete Reichweite (km) 80% der Reichweite
VW ID.3 426 0,7715 328,7 263,9

Akku

Die Herstellergarantie

Opel garantiert eine 80%ige Restkapazität nach 8 Jahren oder 160.000km Laufleistung. Das klingt ja erst einmal ganz toll. Aber was bedeutet das eigentlich? 80% von 260km echter Reichweite sind 208km Restreichweite. Kann man das so rechnen? Wahrscheinlich wird das aber in einem Messverfahren ermittelt, dass keiner von uns kennt und es bedeutet dann vielleicht nur 150km Restreichweite. Dann könnte der Hersteller bei einer Restkapazität von nur noch 170km Reichweite sagen, dass die Garantie noch nicht greift. Somit wäre die Garantie komplett wertlos. Tja! So ist das mit mir. Ich glaube nur Dinge, die ich sehen und beweisen kann. Ich vertraue niemandem blind. Schon gar nicht einem Verkäufer.

Akkureparatur

Dass ein Akku von einem Auto nie vollständig kaputt ist, sondern nur in Teilen repariert wird, wissen wir ja mittlerweile alle. Es werden nur einzelne Zellen ausgetauscht. Was ja auch der Fall wäre, wenn ich die angesprochene Garantieleistung in Anspruch nehmen müsste oder nach Ablauf der Garantie selber die Leistung des Fahrzeugs wieder aufmöbeln möchte. Doch wie läuft sowas eigentlich ab? Also der Opelhändler konnte dazu nur begrenzt Auskunft geben, da der Fall noch nie eingetreten war. Aber im Prinzip ist die Werkstatt des Händlers dazu nicht in der Lage und das Auto muss zurück zu Opel ins Werk. Vielleicht bauen die Hersteller für solche Reparaturen Spezialwerkstätten oder Ähnliches. Jedenfalls mal eben schnell reparieren ist nicht, wenn der Akku defekt ist und somit macht das meinem Wunsch nach einfacheren und schnelleren Reparaturen erst einmal einen Strich durch die Rechnung.

Akkus, Batterien und Umwelt

Als ich noch in der Schule war, war die Sache ganz klar. Batterien und Akkus sind schlecht für die Umwelt. Batterien sollten nach Möglichkeit im Kühlschrank aufbewahrt werden und Hitze ist schlecht für sie. Im Jahr 2020 sind sie plötzlich die Rettung der Umwelt und sie werden in Autos eingebaut, die bei 35°C Außentemperatur in der Sonne parken. Klar hat sich die Technik auch weiter entwickelt, aber ich glaube, ich habe ein paar Sendungen mit der Maus zu viel verpasst.

Batterien und Akkus sind noch immer Sondermüll. Wie effektiv werden die denn entsorgt? Gut, Medium oder Atommüll?

Denken wir mal an das eben angesprochene Szenario mit der defekten Batterie. Repariert wird die Batterie indem einzelne Zellen ausgetauscht werden. Was passiert also mit den defekten Zellen?

Unfallgefahren

Erst kürzlich wieder mussten wir erfahren, dass Politiker nie präventiv handeln: Ein Reisestopp wurde erst verhängt, als das Coronavirus bereits im Land war. Ereignisse wie Karneval waren schlicht und ergreifend wichtiger und außerdem war nicht bekannt, wie gefährlich das Virus war (obwohl es bereits Tote gab). Es ist also nicht zu erwarten, dass Unfallverhinderungsmaßnahmen ergriffen werden, bevor nicht 2 oder 3 Familien in einem brennenden E-Auto verendet sind. Es gab einen Tesla, der einfach nicht zu löschen war (Östereich oder Schweiz). Wie sicher sind denn die E-Autos eigentlich? Wie gefährlich ist ein Akkubrand für Natur und Menschen?

Die letzten beiden Abschnitte werfen Fragen auf, die ich gar nicht beantworten kann. Hier hilft mir auch keine selbstenwickelte Formel weiter. Eine Recherche im Netz versuche ich erst gar nicht. Hier werde ich garantiert höchst widersprüchliche Angaben finden, die ich dann selbst auswerten muss. Dabei brauche ich wie jeder andere Käufer hier klare Fakten.

Kostenrechnung

Jetzt kommen wir zum spannenden Teil. 🤑 Mal ausrechnen, wie und ob ich mit einem E-Auto sparen kann.

Die Hersteller haben hier leider sehr unterschiedliche Verfahren gewählt, wie sie ihre Produkte anbieten. Bei dem einen ist das Ladekabel im Paket enthalten, beim anderen muss man es auswählen und dazu kaufen. Wieder andere bieten nur ein Kabel im Paket mit an und die ihrer Meinung nach als Sonderkabel definierten, müssen separat erworben werden. Das erschwert es den Überblick zu behalten. Daher kann ich auf die Richtigkeit der folgenden Informationen keine Garantie geben.

Anschaffungskosten

(noch unvollständig)

Hersteller Modell Anschaffungspreis Fahrzeug Anschaffungspreis Wallbox Anschaffungspreis Ladekabel
Opel Corsa-E 29.000€
VW ID3 35.000€ inklusive inklusive

Laufleistungskosten E-Auto vs. Benziner

Als Gegenstück zu einem E-Auto nehme ich meinen alten Seat Leon, der mit seinen 124PS ca. 7,5L/100km verbraucht. Ein 3er BMW mit 170PS verbraucht mit 7,5L/100km fast genau soviel, wenn man Auto fahren kann.

Die Ersparnisse berechne ich einfach anhand des einfachen Arbeitsweges und dem tatsächlich getankten Benzin von 2019, weil ich diese Werte eben kenne. Auch der jahresdurchschnittliche Benzinpreis ist ein realer Wert, ermittelt anhand meiner Kassenbons.

Ergebnisse Einsparungsrechner:

237,62 €
867,73 €
1.105,35 €

Probiert ruhig selbst den Einsparungsrechner mal aus!

Verluste

Vorsicht! Jeder weiß es gibt beim Laden von Akkus Verluste. Wo werden die denn einberechnet? Wenn ich mit dem E-Auto 13kW/h auf 100km Verbrauche, ist es nicht mehr sparsam, wenn ich zeitgleich 30kW/h benötige um die gleiche Menge Strom wieder in den Akku zu bekommen.

Hier wäre es schön zu wissen, was denn 13kW/h pro 100 km eigentlich bedeutet. Ist damit grundsätlich der Strom aus der Quelle gemeint? Oder sind die Verluste so gering, dass sie nicht nennenswert sind? Angaben hierzu liegen mir keine vor, also kann ich auch nicht wirklich berechnen, was ich spare.

Fazit


Für mich als Endanwender ist es ein erhebliches Risiko so viel Kapital in eine Sache zu stecken, mit der ich mich so wenig auskenne und keine Erfahrung habe. Mir ist nicht klar, ob ich damit meine mir gesteckten Ziele wirklich erreiche. Beschluss bis auf Weiteres vertagt ...